Heute lassen wir es ruhig angehen, Frühstück erst um 10:00. Hildegard sonnt sich auf Terasse und ich gehe nochmal in die Botanik. Der Wind ist heute nicht so stark, so dass ich mir erhoffe, ein paar Macro Aufnahmen zu erstellen, die man dann durch den Stacker jagen kann. Ich bin ganz zufrieden.
Mittags fuhren wir dann nach Agios Pavlos, aber die Taverne hatte noch nicht auf. Also zurück und nach Agios Georgios – und siehe da, gestern eröffnet, wir sind quasi der ersten Gäste der Saison. Der Wirt spricht deutsch und unterhält uns ganz trefflich. Schliesslich weiht er mich in die Bestimmung von Fischen ein, besonders Rotbarbe, damit ich den fangfrischen Fisch aus griechischen Gewässern von den Billigimporten aus Israel und Senegal unterscheiden kann – ich bin nicht sicher, ob ich das im Restaurant merken würde – der Einkaufspreis ist sehr unteschiedlich, der Verkaufspreis im Restaurant sicher nicht.
Abends im ONAR: Gernelen Saganaki, Tsatziki, Griechischer Salat, Fischsuppe und gegrillter Kalmar.
Agios Georgios gefiel uns so gut, dass es auch noch für einen zweiten Tag als Ziel attraktiv erschien. Diesmal liefen wir zu Fuß, das läßt alle Möglichkeiten, um auch dem griechischen Wein zuzusprechen. Durch die Erklärungen zu den Rotbarben, waren wir natürlich jetzt sehr gespannt auf Fischplatte mit griechischen Salad und Tsatziki. Alles kam wie es kommen sollte. Wir haben einen schönen Tag bei Nikos verbracht, haben zu den gegrillten Fische den ausgezeichneten Weißwein und auch den in der Qualität nicht nachstehenen Rose probiert …
… haben uns dann aber besonnen, nicht noch den Rotwein zu probieren, weil wir ja zu Fuß auch wieder zurück über den Berg laufen wollten.
Abernds im ONAR gabe es außer griechischem Salat und Tzatziki, Schwertfisch und griechische Spezialitätenplatte.