Aghiofarago

Posted on

Heute gilt es erstmal Sonne aufnehmen (und Wasser). Das heißt wir wollen an den Strand. Aber so einfach sollte es auch nicht sein: Am Besten Alles auf Einmal, wie schon Lenka singt: „Everthing at once.“ Die Schlucht Aghiofarago bietet was wir suchen. Einsamer Strand, glasklares Wasser, Ziegen, ein Kloster, eine Schlucht, jede Menge Schotterpiste für den Fahrspaß und noch 2,5 km Wanderung. Es hat geklappt: Ich war Baden, habe Sonnenbrand trotz Eincremen und jede Menge Bilder.

Erstmal der Hinweg: Es geht über Feistos Richtung Matala, dann aber abbiegen nach Sivas und dann weiter über Listaros zum Kloster Odigitrias (siehe auch -> Kreta Forum).

Ziegenblockade

Ab dort geht es nur noch über Schotterstrasse und auf halben Weg zur Küste (Kali Limenes) biegt man scharf rechts ab und es geht über Sepentinen runter ins Tal. Man quert ein paarmal das Flußbett (ist aber im März eher ein Rinnsaal), kommt durch ein Tor und den Weg endet dann bei einem Gatter, wo man das Auto dann stehenlässt. Im weitesten Sinne könnte man die Fläche auch als Parkplatz bezeichen. Wir waren zu vorsichtig und haben ca. 1 km vorher geparkt und sind dementsprechend weiter gewandert – aber das ist war kein Problem, bei strahlendem Sonnenschein und 22°C ist eine Wanderung ja ein Vergnügen (im Sommer wollte ich das nicht machen)

Schotterpiste

Ab dort ging es also zu Fuß in die Schlucht, man folgt einfach dem Flußbett, das Wasser stört um diese Zeit nicht weiter und unten an der Mündung ist es bereits völlig versickert.

Ein ein paar hundert Metern kommt man dann an das Kloster Agios Antonio, es sieht verlassen aus aber innen brennen Kerzen und es prächtig ausgeschmückt.

Hinter dem Kloster folgt einem breiten Schotterbett und dann öffnet sich die Schucht zum Meer hin, der Fluß mündet und einer Bucht mit feinem Schotter und glasklarem Wasser.

Ja, da haben wir dann in aller Einsamtkeit (ab und zu kamen schon ein paar Leute, aber insgesamt nicht mehr als 10) ein wenig gesonnt, gebadet und uns recht wohl gefühlt. Auf dem Rückweg stand die Sonne richtig mit einem herrlichen Blick auf die weißen Berge.

Ach ja, Essen waren wir abends wieder im ONAR.